Fotoworkshops by Elisabeth Pfahler-Scharf

Streng geheim! 6 spannende Ermittlungsmethoden für ungewöhnliche Reisefotos

1. Pirsch‘ dich ganz nah ran ans Objekt!

Wenn du an schönen Orten dieser Welt unterwegs bist, fotografiere nicht immer nur das große Ganze. Den gesamten Markusplatz in Venedig, den kompletten Eiffelturm oder xxx. Solche Bilder gibt es schon tausendfach und sie hauen niemanden vom Hocker.

Kombiniere:

Es muß nicht immer alles auf einem Foto sichtbar sein, um den besonderen Charme einer Sehenswürdigkeit oder einer Landschaft widerzuspiegeln. Spüre das entscheidende pars pro toto auf  ( lat. ein Teil steht für das Ganze), ein Detail der Szenerie , das dir besonders ins detektivische Auge sticht. Gestalte daraus deine ganz individuelle Fotoserie, die deinen eigenen Blick zeigt.

 

 

2. Sei (k)ein Frosch!

Stehen bleiben, knipsen, weitergehen. Das ganze passiert meist aus der sogenannten Normalperspektive, d.h. das Motiv befindet sich auf Augenhöhe und wird natürlich abgebildet.

Nur: So normal die Perspektive, so normal langweilig werden dann auch deine Fotos.

Kombiniere:

Sei ein Frosch! Begib dich in die Hocke oder leg dich auf den Boden (ich hab dafür immer einen Plastiksack in meiner Fototasche). Du wirst staunen, schon sieht die Welt und vor allem dein Fotoergebnis ganz anders aus. Dinge im Vordergrund kommen riesig raus, Motive werden dynamisch und Frauen freuen sich über die langen Beine, die sie dadurch bekommen.

Einen anderen außergewöhnlichen Blick auf die Dinge erhältst du, wenn du – natürlich ganz unauffällig – von einem höheren Standpunkt aus nach unten fotografierst, aus der sogenannten Vogelperspektive. Vielleicht schwingst du dich mutig über ein Treppengeländer oder observierst die unten befindliche Szenerie von einem kleinen Aussichtsturm aus.

Oder nimm‘ mal den Boden zu deinen Füßen unter die Lupe. Probier es aus, du wirst begeistert sein, was du dort alles aufspüren kannst.

 

Geissler Spitzen

 

3. Gib‘ dem (Tat-) Motiv einen Rahmen!

 

Halte nicht einfach mit der Kamera drauf, sondern such dir für dein Motiv eine schöne Einrahmung, die deinem Foto auch gleich mehr Tiefe und Geheimnis gibt.

Kombiniere:

Suche dir z.B. einen Durchblick durch ein Tor, ein Fenster, Bäume, Blumen oder einen anderen spannenden Blick durchs Schlüsselloch. Dann ist dein professioneller Einsatz gefragt: Stelle die Schärfe auf dein Hauptmotiv ein und laß den Vordergrund so richtig schön unscharf werden. Das ist der Schlüssel zu einem aufregendem Motiv.

 

Blick durch Aussichtsplattform

 

4. Bei der Observierung kommt es auf den richtigen Dreh‘ an!

Nein, es muß nicht immer alles gerade oder symmetrisch sein.

Kombiniere:

Bevor du loslegst, schau‘ dir dein Bildmotiv durch die Kamera an und nun dreh sie im oder gegen den Uhrzeigersinn. Laß dein Motiv bewußt aus dem Rahmen fallen, das gibt ihm den besonderen Kick. Echt schräg!

 

 

5. Stocher ruhig mal im Nebel!

Ja, wir alle haben gehört, nur ein scharfes Foto ist ein gutes Foto. Die oberste Priorität aller Kameramodelle ist Schärfe durch und durch. Ich aber sage Dir: es sind die unscharfen Bereiche in einem Foto, die ihm das besondere Etwas verleihen.

Kombiniere:

Trau dich auch mal unscharf! Fotografiere dabei mit geöffneter Blende (kleinste Blendenzahl), damit du möglichst wenig Schärfentiefe bekommst. Fokussiere auf das Detail im Bild, das dir wichtig ist und lasse den Vorder- und Hintergrund schön unscharf werden.

 

Buddhas Unschärfe

 

6. Schieß‘ mal um die Ecke!

Besonders spannend wird es, wenn du bekannte Sehenswürdigkeiten nicht direkt ablichtest, sondern sie in gespiegelter Form widergibst.

Kombiniere:

Suche spiegelnde Flächen, Wasserflächen oder Pfützen drumherum, in denen sich dein Motiv spiegelt und ganz verfremdet wiedergegeben wird. Ich garantiere dir, diejenigen, die dein Foto anschauen , werden ganz schön kombinieren müssen, bis sie darauf kommen, wie du das gemacht hast.

 

Foto Elisabeth Pfahler-Scharf

 

Noch mehr Tipps aus dem Geheimarchiv gefällig?

Dann nimm‘ doch einfach Teil an den Fotodetektivinnen Workshops unter Anleitung von Oberspürnase Elisabeth Pfahler-Scharf.

Oder buche für besonders investigative Fälle einen individuellen Einzel-Workshop.

Mehr Informationen findest du auf der Website www.die-fotodetektivinnen.de oder rufe einfach an unter 0173/9490194.

Kombiniere:

Wer eine echte Fotodetektivin werden will, braucht Verbündete mit gleicher Mission. Lass‘ uns gemeinsam um die Häuser ziehen und nach Motiven jagen.

Aber psst!……leise weitersagen!